Der diesjährige Kinder- und Jugendtag des Heimatverein Konzen führte am 26. August ins Freilichtmuseum Kommern und war
ein erlebnisreicher Tag. Mit 12 Kindern und Jugendlichen ging die Fahrt nach Mechernich / Kommern, zum Parkplatz am Fuß des Museumsgeländes. Per Pedes und Bollerwagen zogen wir
bergauf.
Oben angekommen, begrüßte uns Herr Pick. Er war unser Museumsguide und führte uns durch das Gelände der Baugruppe Eifel. Anschaulich reisten wir gedanklich in die
Vergangenheit. Die Kinder kamen aus dem Staunen nicht heraus. Wissensvermittlung und abenteuerliche Erkundung wechselten sich ab. Bauen, wohnen, arbeiten und leben vor rund 500 Jahren wurde lebendig
erfahrbar.
Zum Schluss der gebuchten Führung, galt es
ein Rätsel zu lösen. Herr Pick führte uns zu einem großen Holztor, ganz ohne Schloss und doch verriegelt. Er fragte: „Wie könnt ihr es öffnen?“ – Natürlich gab er Tipps und die Kinder gelangten
hinein. – Dahinter verbarg sich eine große Scheune und ein weiterer Höhepunkt der Tour. Gemeinsam durften die Kinder und Jugendlichen ein Fachwerk aufstellen. Ein Plan half. – Kein Problem für unsere
Eifelkids. – Hand in Hand gelang der Bau. Da staunte auch Herr Pick, dem wir herzlich danken für diese anschauliche und sympathische Führung.
Im Anschluss streiften wir selbstständig
durch die Baugruppen. Wir sahen eine Getreidemühle, ein Kramladen, Flüchtlingsunterkünfte aus der Zeit der Weltkriege und der jüngsten Vergangenheit. Wohnhäuser der Nachkriegszeit, die vor etwa 50
Jahren in dieser Form noch geläufig waren. Eine Notrufsäule oder eine Telefonzelle, Walkman, Tapeten und Dinge des täglichen Gebrauchs waren für die Kinder und Jugendlichen merkwürdig anzusehen. Für
uns war es eine gedankliche Reise in die Kindheit. Verlassen und vertraut zugleich.
Das hier aufgebaute Einhaus aus Höfen-Rohren, Baujahr 1522, haben wir auch gefunden.
Der Besuch im Freilichtmuseum Kommern ist spannend. Ganz sicher, hier wollen wir noch einmal hin.
Wir danken unseren Sponsoren, Christof und Ute Niessen - Friseursalon Niessen in Simmerath, für die großzügige Unterstützung
unserer Fahrt. Die Kinder, Jugendlichen und ihre Begleiter haben diesen lehrreichen Ausflug sehr genossen.
Wir danken unseren Ehrenamtlichen Sandra Schütz, Sabine Call, Inge Huppertz und Thomas Roder für ihre Zeit und ihre goldrichtige Begleitung an diesem
schönen Tag.
Text für den Heimatverein Konzen e.V. – Sabine
Jacobs
Kinder und Jugendtag 2022 Heimatverein Konzen e.V
"Auf alten Wegen zum Victorhof"
Kinder und Jugendtag des Heimatvereins Konzen 2021
Der Heimatverein Konzen hatte zum diesjährigen Kinder-und Jugendtag am Sonntag, dem 19.09.2021 eingeladen.
Dieses Jahr wurde das Erlebnismuseum Lernort Natur in Monschau besucht. Den Kindern wurde Wissenswertes über Natur, Tier-und Umwelt, sowie die Sensibilisierung des Schutzbedürfnisses dieser Welten
von Hermann Carl vermittelt.
Wie man sieht, war es ein toller Erfolg.
Anschließend wurde noch die Monschauer Burg erorbert, wo leider wegen Corona keine Führung angeboten wurde.
Die Geschichte der Burg haben sich die Kinder dann mit ihrer eigenen Phantasie erschlossen.
Zuerst waren die Kinder im Garten von Christine und Torsten Bongard in der Hohe Straße
Der Abschluss war bei Agnes und Helmut Schreiber in der Blumgasse
Das Konzener Wappen zeigt Karl den Großen, der neben einem Lilienzepter ein Modell des Aachener Doms in den Händen hält. Karl der Große ist die bekannteste und
bedeutendste historische Persönlichkeit Aachens. Beim 11. Kinder- und Jugendtag des Heimatvereins Konzen machten sich 16 Kinder, Jugendliche und Betreuer auf den Weg in die Kaiserstadt. Erster
Anlaufpunkt war das Centre Charlemagne, das Heimat- und Geschichtsmuseum der Stadt Aachen. Spannend und kindgerecht führte Johanna Malich die Gruppe durch die Dauerausstellung, in der die
Stadtgeschichte Aachens, von der Römerzeit, über das Mittelalter und die Moderne bis zur heutigen Zeit dargestellt wird. Eine zentrale Rolle in der Stadtgeschichte Aachens nimmt Karl der Große ein.
Die Stadt wurde unter seiner Herrschaft zum Mittelpunkt des karolingischen Reiches. Die Insignien seiner Macht wurden den Kindern und Jugendlichen an einer Bronzefigur erklärt. Ein Video und ein
Modell zeigten, wie der Königshof und der Dom zur damaligen Zeit ausgesehen haben könnten und auf einer Schautafel waren die Orte und Grenzen des damaligen Reiches dargestellt. Konzen lag in der
Mitte des karolingischen Reiches und nicht wie heute am westlichen Rand Deutschlands. Vor der Zeit Karls des Großen hat es eine römische Besiedlung gegeben, wie die gezeigten Mosaike belegen. Nach
der Zeit Karls des Großen war Aachen noch einige Jahre Krönungsstadt. Ein zwei Museumswände umfassendes schwarz –weiß Bild veranschaulicht den Weg eines Herrschers zur Krönung und ist wie ein
Wimmelbild gezeichnet worden, auf dem es viel zu entdecken gibt. Weitere Themen der Dauerausstellung sind das barocke Aachen als Bäderstadt mit dem Elisenbrunnen und der Aachener Stadtbrand sowie die
Aachener Heiligtumsfahrt, die seit der Zeit Karls des Großen bis heute alle sieben Jahre in Aachen stattfindet.
Im Geschichtslabor konnten die Kinder und Jugendlichen das Leben in einer Pfalz im Mittelalter selbst erkunden. Besonders interessant war es, einmal zu erfahren, wie
schwer ein Ritterhemd war, welche Kleidung Adelige und Bauern trugen oder was es damals zu essen gab.
Ganz praktisch wurde es dann im abschließenden Workshop, bei dem alle Teilnehmer mit einer Gänsefeder und Tinte einen Text in der von Karl dem Großen eingeführten Schrift, der „karolingischen
Minuskel“ schreiben durften.
Nach zwei Stunden im Centre Charlemagne wurde die Pause im Elisengarten bei strahlendem Sonnenschein und mit einem leckeren Eis verbracht. Das Wasser vom Elisenbrunnen musste natürlich auch gefühlt,
gerochen und probiert werden.
Zum Abschluss ging es dann noch zum Dom. Der Legende nach soll der Teufel den Aachenern zum Bau des Domes Geld gegeben haben. Im Gegenzug verlangte er die Seele des
Ersten, der durch das Hauptportal den Dom betritt. Karl der Große überlistete ihn jedoch, indem er eine Wölfin durch das Portal trieb. Aus Wut soll der Teufel die Türe des Doms zugeschlagen und sich
dabei den Daumen abgerissen haben. Dieser konnte von den Kindern im Löwenkopf der Portaltür erfühlt werden. Neben dem Domeingang wurde dann auch die Statue der Wölfin entdeckt. Im Dominneren
beeindruckten die Marmorsäulen, die Mosaike und die Glasfenster. Neben dem Marien- und Karlsschrein wurde auch der Barbarossaleuchter genau unter die Lupe genommen. Wieso die Kette, an dem der
Leuchter hängt, nach oben hin nicht dünner wirkt, konnten die Kinder nun nach dem ihnen Frau Malich den Trick verraten hatte auch erklären. Sie wurde einfach oben dicker geflochten, damit von unten
der Eindruck entsteht, die Kette habe in der gesamten Länge die gleiche Dicke.
Da das Arbeiten mit Ton den Kindern beim Krippebasteln soviel Spaß gemacht hat, bot Sabine Jacobs kurzfristig ein Basteln von Osterhasen aus Ton an. Man sieht wie die
Kinder mit Unterstützung von Marlene Kreitz eifrig bei der Arbeit sind.
Zuerst wird das Projekt besprochen
Dann geht es an die Arbeit
Es wird Felspapier hergestellt.
Heute sind schon die ersten Figuren im Rohbau fertig.
Jetzt werden Sterne gebastelt
Erste Ergebnisse
Bis auf den Sternenhimmel ist alles fertig
Im sonnigen August bei 36 ° C waren 6 Kinder, zwei Jugendliche und vier Erwachsene unterwegs in Sachen
Kultur. Der Heimatverein Konzen e.V. zu Besuch im Töpfereimuseum im belgischen Nachbarort Raeren unter dem Motto: FEUER - ERDE - WASSER - LUFT - Pottbäcker und ihr Handwerk.
In der gut erhaltenen Wasserburganlage aus dem 14ten Jahrhundert ist eine besonders sehenswerte
Ausstellung zur Töpfereigeschichte unserer Region untergebracht und eine kleine Museumwerkstatt.
Im Vortragszimmer der Burg startete der Tag im Museum. Herzlich begrüßt von Melanie Keifens der
Museumspädagogin und Praktikantin Josephine.
Der funktionstüchtige Nachbau einer Töpferscheibe, angetriebenen mit einem Karrenrad, durfte
ausnahmsweise mal selbst ausprobiert werden. Gar nicht so leicht. Geschickt, gelenkig und kräftig musste ein Pottbäcker sein. Wie man in Raeren erzählt waren die alten Töpfer oft von Rücken- und
Gelenkschmerzen geplagt. Vor allem in den Händen.
Der zweite Raum war in der Größe und Form dem Innenbereich eines Brennofens
nachempfunden.
Am Modell und auf Bildern konte man sehen wie man den Ofen befeuerte und auf sogenannten Krätzchen die
zu brennenden Gefäße stapelte. Der riesige Ofen fasste ca. 2000 Töpfe und brannte mit 1250°C tagelang. Weiße meterhohe Dampfwolken aus Chlorgas stiegen in die Luft, wenn der Brand mit Kochsalz
glasiert wurde. 400 kg Salz wurde je Brennofenfüllung eingestreut.
Die irdene Ware war weltweit bekannt. Sogar bei den Indianern in Amerika fand man Keramik aus Raeren.
Die Rezepte und Herstellung der Steinguttöpfe war ein streng gehütetes Geheimnis. Nur die besten Stücke kamen in den Verkauf.
Nach einer kurzen Trinkpause, zurück im Vortragszimmer zeigte ein Film wie ein Topf in Handarbeit
gedreht wird.
Im Anschluss übernahm Praktikantin Josephine die Gruppe. Die oberen Räume der Ausstellung bestanden aus
einer Vielzahl von Vitrinen. Darin zu sehen waren Keramiken in unzähligen Varianten. Spielerisch schaffte das pädagogische Team den Zugang für die Gruppe.
Aus einem Korb mit Gegenständen zog jeder mit geschlossenen Augen, ein bis zwei Gegenstände,
welche im Museum jeweils einem der Exponate zugeordnet wurde. Eine Butterdose, eine Plastiktrompete, Murmeln oder ein Papierschiff. Ein Nachttopf und vieles mehr fand sein Partnerstück. Mit offenen
Augen war die Gruppe zwischen den Vitrinen unterwegs. Wie von selbst verbanden sich die Gedanken mit den uralten Exponaten. Praktikantin Josephine und Melanie Keifens nahmen diese Gedanken auf und
erzählten zu jedem Stück die Geschichte darüber hinaus.
Es wurde über Sauerkraut in großen Tongefäßen und harte Winter gesprochen, Butter und Soleier.
Fehlende Kühlschränke und Konserven. Wasserflaschen die heute zwar leichter sind aber nicht unbedingt besser.
International mit dem Schiff, aber meist mit dem Karren waren die Pottbäcker auf gefährlichen, oft
unbefestigten Handelswegen unterwegs. Immer auf der Hut vor Räubern und anderen Gefahren. Ihre Kunden waren einfache Leute oder Adelsfamilien mit eigenem Wappen auf ihren in Raeren bestellten
Keramiken.
Wunderbar erzählt blieben diese und weitere Geschichten um Ton und Keramik haften und die Zeit verging
wie im Flug.
Weiter ging es in die Museumswerkstatt. Hier wurde 3 Stunden lang getöpfert. Unter fachkundiger
Anleitung entstand ein Objekt nach dem anderen. Eines schöner als das andere. Da mochte keiner aufhören. In zwei Wochen sind die Werke fertig gebrannt und abholbereit. Mit Spannung erwarten alle
Teilnehmer, auch die Großen, ob sie gut getöpfert und die kleinen Keramiken dem Feuer stand gehalten haben.
Sechs Stunden Museum und kein bischen langweilig. Einen Ausflug ins Töpfereimuseum Raeren mit Führung und Animation kann man nur
empfehlen.
9.Mai 2015 Kinder - und Jugendtag
"Das Wasser in und um Konzen" 2. Teil
Die Kinder und Jugendliche erforschten die Gewässer rund um Konzen. Wo ist die Quelle, wo mündet der Bach? Welchen Namen hat der Flusslauf? Kann man den Bach bezeichnen? Was macht der Biber
am Bach?
Mit einem Planwagen und Pferden geht es von Ort zu Ort unter der fachkundigen Führung von Sabine Jacobs, um die Gewässer rund um Konzen zu erforschen.
Auf der Suche nach dem Ursprung des Wassers
„Das Wasser von Konzen“
"Vom Wasser in und um Konzen" Teil 1, am Kinder- und Jugendtag 2014,
berichtete Sabine Jacobs.
Entlang dem Kierschestiesch, Laufenbach und Feuerbach waren Kinder,
Jugendliche und 3 Begleiter der Historie, Natur und Technik auf der Spur.
Reinhold Krings und Herbert Jansen, Anwohner im Kirchbruch, erzählten
denKindern wie das Feuchtgebiet um den heutigen Kirchbruch sich in den
letzten 80Jahren entwickelt hat. Wie wichtig der Bach für Mensch und
Nutzvieh war. Wie er gestaut und zum Vieh auf die Wiesen geleitet wurde.
So manche Anekdote aus Kindertagen vor ca. 70 Jahren wussten sie zu
erzählen. Besonders das Verschließen der Klappen an der Viehtränke
entlang der alten Friedhofsmauer trieb den Herren heute noch den Schalk
in die Augen. Im Winter ergab das eine herrlich Eisbahn zum Schlittern.
Dort wo auch heute noch so gerne gerodelt wird.
Weiter am Laufenbach entlang ging es um Naturschutz und um fast
ausgestorbene Tiere wie Bachforelle, Edelkrebs und Perlmuschel.
Pünktlich um 11 Uhr erreichten wir die ehemalige Kläranlage Konzen.
Spannend und kindgerecht führte uns Herr Reiner Lüdecke vom
Wasserverband Eifel Rur, kurz WVER, durch die Membrankläranlage
Konzen. Abwasser von Mützenich, Imgenbroich und Konzen treffen hier
zusammen mit Luft und Bakterien, welche den verbleibenden Schmutz in
Nährstoffe verwandeln. Das Überlaufbecken wird nur bei besonders starkem
Regen gebraucht und mit Hilfe der Schilfanpflanzungen zur Sicherheit noch
einmal geklärt in den Laufenbach entlassen.
Im angrenzenden Fichtenwald, zeigte Reiner Schreiber wie man eine
Wasserader mit bloßem Auge in der Natur sehen und auch aufspüren kann.
Bäume auf Wasseradern wachsen anders als die anderen. Manchmal ist eine
Pfütze eine Quelle. Der Gang mit der Wünschelrute aus Draht war gar nicht
so schwer und gelang sogar den Jüngsten. Alle wissen nun, in Konzen gibt
es eigentlich keinen Grund und Boden ohne Wasserader darunter. Am
Samstag, dem 9. Mai, findet "Vom Wasser in und um Konzen" Teil 2 statt.
Zu Fuß beginnen wir mit der Kall. Weiter geht es durch den Ort und zum
Belgenbach mit Pferd und Kutsche.
Aufmerksame Zuhörer
Herr Lüdecke erklärt die Technik der Kläranlage
Unten fließt das Klärwasser
Reiner Schreiber mit der Wünschelrute
Kinder und Jugendtag am 23.August 2014
Auf Spurensuche nach Wasser
Anwohner erzählten über ihre Straße, ihre Jugend und einen fast vergessenen Bach. Daniel Stollenwerk vom Wasserverband Eifel Rur
zeigte und erklärte moderne Abwassertechnik in der Kläranlage Konzen. Gleich danach erreichte die Gruppe einen Ort, von dem man sich eine alte Sage erzählt, mitten in urwüchsiger Natur.
Ein Wünschelrutengänger ging vor und zeigte dass noch jemand diese Gabe hat. Eine Entdeckertour quer durch die Geschichte in die Gegenwart, mit Jung und Alt über Stock, Bach und Stein.
7. 1. 2014 Krippenwanderung
In zwei Gruppen wurden zwischen 15.00 und 18.00 Uhr die Hauskrippen in sechs Konzener Häuser besichtigt.
Carli Huppertz, Blumgasse
Joachim Huppertz, Blumgasse
Michael Greuel, Hohe Weg
Walter Kleiner, Am Lutterbach
Inge Huppertz, Am Lutterbach
Sascha Huppertz, Brenneckgasse
Sowohl die Besucher als auch die Krippenbauer hatten viel Spaß an der Sache. Jede Krippe war anders und jede hatte was originelles.
Die zwei Gruppen trafen sich anschließend im Neerloos, um die Eindrücke auszutauschen. Dabei stellten die Besucher aus Rurberg besonders heraus, dass der persönliche Kontakt ihnen sehr gut
gefallen habe.
Bei Michael Greuel
Bei Walter Kleiner
Bei Marion und Joachim Huppertz
A Hermännches
Kinder und Jugendtag in der Lehmlounge von Hermännches
am 12. Oktobert 2013
Willi Jung erklärt das Beschlagen von Steinen
„Merr johnt op Besück no Hermännches Huus “
– zum zweiten Mal in diesem Jahr lud der Heimatverein Konzen zur Spurensuche mit Kindern und Jugendlichen
ein.
In den Sommerferien waren wir zu Besuch bei Imker Alfred Isaak und seinen Bienen. Im
Herbst
besuchten wir die heutige Lehmlounge von Guido Braun in Konzen. Beide verbindet die
Wertschätzung
althergebrachter und naturnaher Lebensart die Zukunft hat, wenn man auf sie achtgibt.
Diesmal ging es um Steine, Biotope, alte Wege, ein sehr altes Fachwerkhaus mit Zukunft und
um
handwerkliches Geschick.Die Kinder durften selbst mit anpacken. Willi Jung zeigte, wie man
Bruchsteine in Form klopft.
Guido Huppertz hatte für uns ein Ständerwerk gebaut. Mit Lehm, Wasser, Stöcken und Stroh durften die
Kinder sich daran versuchen. Josef Schmitz und Therese Braun erzählten von Ihrem
Elternhaus und wie man früher darin gelebt hatte.
Guido Braun lud ein in seine alte/neue Lehmlounge
und gab Einblick in die Sanierung mit natürlichem Baumaterial.
Die Zeitreise begann in einem Steinbruch im Belgenbachtal.
Dort erfuhren die Kinder, wie mühsam man früher Stein gebrochen hat, um sie dann ins Dorf zu
transportieren, um damit Keller oder Häuser zu bauen.
Josef Schmitz erklärt seinem Enkel das Spalten von Steinen
Sabine Jacobs und Josef Schmitz erklären die Mühsalen des Lebens von früher
Alfred Isaac erklärt das Leben der Biene
In den Sommerferien war der Heimatverein Konzen mit 13 Kindern von 9 – 12 Jahren
„Zu Besuch bei Imker Alfred Isaac und seinen Bienen“ in Konzen.
Das Bienenjahr war kalt, nass und kurz im Jahr 2013 in der Nordeifel. Eine magere Beute für den
Imker und sein Bienenvolk. Wären sie wilde Bienen, würden die Weidegebiete unserer Region nicht mehr ausreichen. Als Honigbiene leben sie in einem artgerechten Garten und ergänzen ihre Nahrung in der
Natur. Im Winter hält der Imker einen Wintervorrat für sie bereit, schützt das Nest vor Kälte und ungebetenen Gästen und vieles mehr. Dafür nimmt er sich im Bienensommer die ‚Beute’. Ein Geben und
Nehmen mit einer hoher Verantwortung auch für uns, die wir den leckeren Honig gerne genießen oder auch im Winter eine schöne und duftende Kerze anzünden.
Alfred Isaac zeigte, unterstützt von seiner Frau Ursula, über fünf Stunden den unglaublich aufmerksamen Kindern die spannende Beziehung
zwischen Honigbiene und Imker. Angefangen von der Arbeitskleidung des Imkers, über die genaue Beobachtung der Biene und ihr Leben, die Aufzucht eines Honigbienenstaates bis hin zur Honiggewinnung und
deren Reinheitsgebote durften wir ganz nah ran. Die Kinder zeigten gar keine Angst und die Bienen wurden auch nicht nervös. Mutig nahmen einige ganz vorsichtig eine Drohne auf die Hand. Zum Abschluss
drehten alle noch eine Bienenwachskerze. Wir konnten uns kaum lösen. Mit viel Abwechslung und Freude haben wir einen lehrreichen Vormittag erlebt, der uns vor Augen geführt hat, wie wichtig es ist,
die Natur zu kennen und für alle lebenswert zu erhalten. Ein herzliches Dankeschön gilt Alfred Isaac und seiner Frau Ursula Isaac.
Hier wird eine Königin großgezogen
Ein Tag bei den Bienen
mit Sabine Jacobs, Renate Huppertz und Marlene Kreitz
Thema: Die Heuernte und Schmuggel
Zeitzeuge: Franz Fammels und Norbert Thoma
Fammels Franz hat einiges von der Heuernte erzählt und vorgeführt.
Marlene Kreitz Sabine Jacobs Renate Huppertz und Franz Fammels
Heinz Kreitz hat nochmal Heuböcke hergestellt.
Zwei Schmuggler stellten nach, wie sie mit Kaffee über das Venn kamen und von waschechten Zöllner verfolgt wurden. Die Zöllner waren Heinz Hermann Palm und Raimund Krings, die noch als Zollbeamte
aktiv sind. Die Schmuggler waren auch echt. Klara Jakobs und Norbert Thoma erzählten anschließend über die Gefahren und auch über ihren Gefängnisaufenthalt.